„You`re on
mute!“ bzw. “Dein Mikro ist aus!”. Dieser Satz ist seit rund einem Jahr
praktisch in jedem virtuellen Meeting zu hören und er steht stellvertretend für
die vielen Herausforderungen im Zusammenhang mit virtueller Kommunikation und
Kollaboration. Gemeinsam mit Prof. Dr. Carolin Fleischmann, Professorin und
Studiengangleiterin für Innovation und Entrepreneurship an der Hochschule
Ansbach, haben ich darüber diskutiert.
Im Zuge der Corona-Krise wurden viele Beschäftige von heute
auf morgen dazu gezwungen virtuelle Kommunikations- und Kollaborationsformen auszuführen.
Das hat bei manchen Teams, die bereits zuvor schon virtuell zusammengearbeitet
haben, sehr gut funktioniert. Für den großen Teil, war dies jedoch ein Sprung
ins kalte (digitale) Wasser. Reibungsverluste sind hierbei nicht ausgeblieben
und dennoch konnte man feststellen, dass rasch positive Lerneffekte eingetreten
sind. Prof. Dr. Carolin Fleischmann hat sich in der Zeit an University of
Southern California (USC) intensiv mit diesem Thema beschäftigt. In einer groß
angelegten Studie mit mehr als 600 Studierenden und Kooperationspartnern wie
Amazon, Google und Netflix wurden die Herausforderungen und Möglichkeiten
virtueller Kollaboration erforscht.
Key Learnings
aus der Episode:
▶️ Virtuelle Zusammenarbeit und
Kommunikation stellt alle Beschäftigten, vom Sachbearbeiter vor Herausforderungen.
▶️ Die Angst vor Neuem und Fehler
zu machen ist neben technischen Herausforderungen und fehlendem Fachwissen im
Umgang mit virtuellen Kommunikations- und Kollaborations-Tools das größte Hindernis.
▶️ Soziale Aspekte der Arbeit
können im virtuellen Kontext nur bedingt abgebildet werden – diese Faktoren
sind jedoch besonders wichtig!
▶️ Die Aufnahme von virtuellen
Meetings bietet Potenziale für die Optimierung der Zusammenarbeit und
Performance. Allerdings unterscheidet sich die Einstellung zwischen Ländern und
Kulturkreisen deutlich.
Mehr Details gibt es im Podcast.